Keinen Bock auf Drogen…
Die Jugendlichen der Klasse 7/8 der Franz-Xaver-Eggersdorfer Schule werden über die Gefahren legaler Drogen aufgeklärt.
Bereits zum vierten Mal fand auch diesen Oktober die Veranstaltung des Gesundheitsamts Passau in Kooperation und auf Initiative von Jugendsozialarbeiterin (JAS) Gertraud Kindermann mit unserer Klasse 7/8 statt. Theresa Riesinger und Leon Bangerl vom Gesundheitsamt Passau erklärten den interessierten Schülerinnen und Schülern und Klassenlehrer Herrn Küppers die oft schleichende Entstehung von Sucht und mögliche Folgeschäden für den Körper.
Die Kennzeichen von Suchtentwicklung wie Toleranzentwicklung und Kontrollverlust wurden an konkreten Beispielen dargestellt, so dass Betroffene etwa bei Ihrer Suchtentwicklung einer immer höheren Dosis bedürfen, und Alkohol als Zellgift bereits bei geringen Mengen sehr negative Wirkung haben kann. Seh- und Hörleistung werden eingeschränkt, die Reaktionszeit verlängert sich. Ab 1,0 Promille kann sogar eine Alkoholvergiftung eintreten.
Auch die möglichen Folgen von Alkoholkonsum und Nikotinkonsum in der Schwangerschaft wurden besprochen. Neben dem Alkohol stellt nämlich der Konsum von Zigaretten eine weitere große Gefahr für unsere Jugendlichen in Alltag und Freizeit dar. Weit über 500 Stoffe können sich im Zigarettenrauch befinden. Von Teer und Nikotin über Rattengift und Arsen können die enthaltenen Inhalte zu Krebserkrankungen und niedrigerer Lebenserwartung führen.
Auch Medien- bzw. Spielsucht wurden thematisiert und im Gespräch herausgefunden, wie viele Stunden sich unsere Schülerinnen und Schüler täglich mit elektronischen Medien beschäftigen. Viele Kinder zocken unzählige Stunden pro Woche an Ihren Handys und Computern. Konzentrationsschwierigkeiten und Bewegungsmangel sind die Folgen und es wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man sich einer solchen Sucht überhaupt bewusst wird und wie ihr entgegengewirkt werden kann.
Gemeinsam mit den Referenten suchten die Schülerinnen und Schüler nach Möglichkeiten, wie man sich gegen diese Suchtproblematiken stärken und ihnen entgegentreten kann. Begegnungen mit Freunden, sportliche Betätigung, ein Haustier oder auch eine der vielen Suchtberatungsstellen wurden hier als Möglichkeiten gefunden, einen Weg aus den „legalen“ Drogen zu finden. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen bedankten sich herzlich bei Frau Riesinger und Herrn Bangerl für den abwechslungsreichen und informativen Vormittag und es wurde bei der Gelegenheit gleich ein Folgeworkshop zum Thema „illegale Drogen“ für kommendes Schuljahr vereinbart.
Ein Beitrag von Markus Küppers