Franz-Xaver-Eggersdorfer Schule wird auch technisch auf den neuesten Stand gebracht

Packen symbolisch kräftig an (von links): Architekt Josef Saller vom Planungsbüro Ott, Gerti Stellner (Beirat), Thomas Räß (Geschäftsführer), Nikolaus Dropalla (2. Konrektor), Georg Moosbauer (Vorstandschaft), Maria Rauch (Vorstandschaft), Alois Kufner (Beirat), Heidi Kapfhammer (1. Konrektorin), Georg Krenn (Beiratsvorsitzender), Stephan Reichardt (Schulleiter). −Foto: Elke Flathmann

Über die angelaufene Generalsanierung an der Franz-Xaver- Eggersdorfer-Schule berichtet ein Beitrag auf PNP.de vom 21.04.2021:

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, findet beim Verein Jugendpflege in Vilshofen seit dem Ende der Osterferien eine der größten Baumaßnahmen der letzten Jahrzehnte statt. Seit knapp drei Jahren laufen beim privaten Schulträger des Sonderpädagogischen Förderzentrums Vilshofen, besser bekannt als Franz-Xaver-Eggersdorfer-Schule, die Vorbereitungen zur Sanierung des mittlerweile über 50 Jahre alten Schulgebäudes im Vilsfeld.

Im Laufe der Jahrzehnte wurde vieles erweitert, umgebaut und renoviert. Die letzte größere Maßnahme fand Anfang 2000 mit einer Aufstockung und energetischen Sanierung der Gebäudehülle statt. 2009 kam die Errichtung einer Mensa für die Mittagsbetreuung und den Ausbau des Ganztagesangebotes dazu. Im Inneren der Schule befindet sich aber teilweise noch Gebäudetechnik aus den Anfangsjahren. Nun soll in den nächsten beiden Jahren das Schulgebäude komplett saniert werden. Dazu gehören neben der Montage von neuen Decken, Böden und Wänden auch Elektro- und Sanitärinstallationen. Jede Menge Steuerungs- und Regeltechnik halten nun Einzug in das Schulgebäude. Im Zuge dieser umfangreichen Maßnahmen spielt natürlich Digitalisierung und Ausbau des bestehenden WLAN-Netzes eine zentrale Rolle.

Bausumme liegt bei 4 Mio. Euro

Brandschutzauflagen machen gerade die Sanierung im Bestand äußerst schwierig. Daher sind Schulleitung und Schulträger nun erfreut, dass gemeinsam mit dem beauftragten Architekturbüro Ott und den Fachplanern nach einigem „Hin und Her“ eine gute Lösung gefunden wurde.

Nach den umfangreichen Planungen beläuft sich die Bausumme auf stolze 4 Millionen Euro. Die Kosten der Baumaßnahme muss der Verein Jugendpflege e.V. Vilshofen als privater Schulträger ganz alleine vorfinanzieren. Angesichts dieser Dimension musste daher im Vorfeld auch der Aufsichtsrat des Vereins grünes Licht für die umfangreiche Modernisierung geben. Beiratsvorsitzender Georg Krenn: „Glücklicherweise bekommen wir als privater Schulträger von der Regierung von Niederbayern die Sanierungskosten im Nachhinein fast vollständig erstattet.“

Die Schule soll heller und freundlicher werden

Thomas Räß, Geschäftsführer beim Verein Jugendpflege e.V. Vilshofen, erklärt als Vertreter des privaten Schulträgers: „Großes Anliegen aller Beteiligten war und ist es, dass sich Kinder, Jugendliche und Mitarbeiter bei uns wohlfühlen. Dazu gehört neben engagierten Pädagogen auch ansprechende Räumlichkeiten. Daher war Vorgabe bei all den Planungen: Unsere Schule soll heller und freundlicher werden.“ Vieles Wünschenswerte ließe sich bei einer Sanierung im Bestand leider nicht so ohne weiteres umsetzen. Dennoch hätten Träger und Schulleitung gemeinsam versucht, so viele Wünsche wie möglich umzusetzen.“ Zentrales Element soll die neu gestaltete Aula mit einer lichtdurchfluteten Glaskuppel werden. Darüber hinaus wird die Turnhalle um einen Umkleidebereich für Schüler und Lehrkräfte erweitert.

Schulleiter Dr. Stephan Reichardt: „Wir alle freuen uns trotz der in den nächsten beiden Jahren auf uns zukommenden Belastungen durch Lärm und Staub schon sehr auf unser neu gestaltetes Schulgebäude.“ Augenzwinkernd fügt er hinzu: „Und wenn Corona einmal nicht mehr ist, können wir wegen dem vielen Staub auf der Baustelle unsere Masken nächstes Jahr wieder gut gebrauchen.“

Ende 2022 möchte man fertig sein

Der neue Aufzug geht künftig vom Dachgeschoss bis runter in den Keller. Dr. Stephan Reichardt freut sich: „Somit können unsere wenigen Rolli-Fahrer jetzt endlich auch die Räumlichkeiten im Keller barrierefrei nutzen und auch uneingeschränkt am Werkunterricht teilnehmen.“

Abgerundet wird die Maßnahme voraussichtlich Anfang nächsten Jahres mit einer Neugestaltung der Außenanlagen und des Pausenhofes. So freuen sich die Verantwortlichen zusammen mit all den betreuten Kindern und Jugendlichen schon sehr auf den Abschluss der Sanierung Ende 2022. Dann sollte Corona hoffentlich überwunden sein und die Einweihung in einem festlichen Rahmen gefeiert werden.

Artikel aus PNP.de vom 21.04.2021

   


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